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April 1944.
Bäuerin Rosa und ihre Tochter Vroni bewirtschaften gemeinsam einen kleinen Einödbauernhof in den Bayerischen Bergen.
Seit Josef, ihr Bruder, zum Kriegsdienst eingezogen wurde, leidet die lebenshungrige Vroni unter der Verbitterung ihrer Mutter.
Doch eines Abends steht ein junger, verängstiger Bursche in Wehrmachtsuniform vor der Tür. Und wenige Minuten später tauchen Feldgendarme auf.

Josefs Brüder erzählt die Geschichte eines Deserteurs, der sich ausgerechnet auf einem Hof versteckten muss, auf dem der einzige Sohn an der Front ist. Vielleicht ist er aber auch bereits gefallen. Vielleicht selbst als Deserteur auf der Flucht. Seit Monaten gibt es von ihm kein Lebenszeichen. Was ist der junge Mann? Ein Verräter am eigenen Kind? Einer, der die Kameraden im Stich lässt? Oder ist er eine Art Doppelgänger von Josef, der möglicherweise das gleiche Schicksal teilt und auf die Hilfsbereitschaft Fremder angewiesen ist? Was, wenn das eigene Kind auf der Flucht wäre? Wie handelt man in dieser Situation moralisch?

Als die Feldgendarme an die Türe klopfen muss Rosa eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Gleichzeitig öffnen sich ihr neue Wege. Am Ende des Films ist nichts mehr, wie es vorher war.

„Josefs Brüder“ hat 2005 den Preis für den besten Nachwuchsfilm auf dem Bergfilmfestival Tegernsee erhalten.

„Eine wunderschöne, anrührende Geschichte, von der man gerne mehr sehen würde.“
(Münchener Abendzeitung)

„..eine prägnante und konsequente filmische Umsetzung einer Geschichte aus dem 2.Weltkrieg, in der Ängste, Nöte und Bedürfnisse der handelnden Personen eindringlich erzählt werden.“
(Juryentscheidung Int. Tegernseer Bergfilmfestival)

Kurzfilm, Deutschland, 2005, 14 min.

Weblinks

Josefs Brüder – HFF München

Josefs Brüder im Allgäuer Anzeigenblatt

Josefs Brüder in der IMDB